Demo-Aufrufe

21.10.2022 08:12 (zuletzt bearbeitet: 21.10.2022 08:26)
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Es gab ja mal - lang ist es her vor Corona - den Wunsch, auch häufiger mit anderen RSK'ler:innen zu Demos zu gehen. Den neuesten Aufruf des Hamburger Bündnisses gegen Rechts nehm ich jetzt einfach mal zum Anlass, hier ein Thema aufzumachen mit möglichen gemeinsamen Veranstaltungen:

"Liebe Antifaschistinnen und Antifaschisten,
liebe Freundinnen und Freunde,

hier unser Newsletter im Oktober mit Ausblick auf den November, ohne Anspruch auf Vollständigkeit. Solidarität und Unterstützung für diese und auch die hier nicht aufgeführten Aktionen, Kundgebungen und Demonstrationen gegen Nazis, Rassismus, Geschichtsrevisionismus, Antisemitismus, Homophobie, Verschwörungsideologien, Hass und Hetze an jedem Ort sind ausdrücklich erwünscht :-)!

Solidarisch aus der Krise!

Wir empfehlen trotz Lockerung der Eindämmungsverordnung bzgl. Corona weiterhin Maske und Abstand.

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Samstag, 29. Oktober
Große Bündnisdemonstration: Solidarisch aus der Krise!
13:00 Uhr Auftakt Berliner Tor


Bezahlbares Leben für alle statt Profite für wenige

Die Preise steigen. Wir merken es an der Supermarktkasse, bekommen Briefe von Vermieter:innen, in denen sich die Nebenkosten mehr als verdoppeln, und sehen, dass am Ende des Monats immer weniger übrig bleibt oder es gar nicht mehr reicht. Die Schlangen vor den Tafeln werden länger. Egal ob bei Grundnahrungsmitteln, Gas oder Strom: Immer mehr von uns können sich das Leben nicht mehr leisten! Die Inflation liegt offiziell bei rund 8 Prozent, doch die Preise der täglichen Grundnahrungsmittel sowie die Heiz- und Strompreise steigen noch viel stärker. Wer bisher relativ gut verdient hat, gerät zunehmend unter Druck. Wer schon vorher am Existenzminimum gelebt hat, verzweifelt jetzt völlig.

Während wir uns überlegen, wie wir am Essen sparen oder ob wir uns das Heizen im Winter noch leisten können, machen Konzerne Rekordgewinne. Sie verdienen an hohen Preisen und treiben sie, ungeachtet der fatalen Lage breiter Teile der Bevölkerung, weiter in die Höhe. Sie bereichern sich, während viele verarmen.

Die „Hilfen“ der Regierung in Form von Einmalzahlungen sind ein Tropfen auf den heißen Stein. Die geplanten Steuerentlastungen sind ein Geschenk an die Reichen. Sie profitieren am meisten, während bei denen, die wenig haben, kaum etwas hängen bleibt. Großverdiener:innen brauchen keine Entlastungen! Während für die Deckelung der Preise kein Geld da sein soll, werden 100 Milliarden Euro für Aufrüstung rausgeknallt. Die Kosten der Krise hingegen sollen wir zahlen. Wir sollen den Gürtel enger schnallen, auf Lohnforderungen verzichten und uns auf Kürzungen einstellen.
Das machen wir nicht mit. Wir wollen eine solidarische und nachhaltige Politik der sozialen Gerechtigkeit und
Umverteilung.

Wir fordern:
Preisdeckel für Energie, Lebensmittel und Mieten!
Einmalzahlungen reichen nicht! Wir brauchen eine dauerhafte und deutliche Erhöhung der Löhne und Sozialleistungen, für alle in Deutschland lebenden Menschen!
Kostenloser ÖPNV – barrierefreie Mobilität für alle!
Schutzschirm für die Daseinsvorsorge!
Die Profiteure der Krise müssen zahlen! Übergewinn-, Erbschafts- und Vermögenssteuer!
Massiver Ausbau der erneuerbaren Energien, weg von fossiler Abhängigkeit und Atomenergie!
Stoppt die Aufrüstung – 100 Milliarden in Bildung, Gesundheit, Soziales und Klimaschutz!
Rechte, nationalistische, rassistische und antisemitische Parolen, Transparente oder Gruppen haben auf unserer Demonstration nichts zu suchen!

https://solidarischausderkrise.noblogs.org/
Demoaufruf als PDF
Pressemitteilung 06.10.2022

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Donnerstag, 27. Oktober – Sonntag, 30. Oktober
Fluctoplasma


Hamburgs Festival für Kunst, Diskurs und Diversität ist ein interdisziplinäres Kunstfestival, das zum dritten Mal in Hamburg stattfindet und eine Bühne für diverse Perspektiven von Künstler*innen, Kollektiven, Speaker*innen bietet – ob queer, jüdisch oder BI_PoC. Bei uns geht es um Kultur, Demokratie und Solidarität – fluctoplasma, das sind 96 Stunden für die fluide Stadtgesellschaft. Von morgens bis abends kannst Du Dich zwischen Ausstellungen und DJ Sets, interaktiven Installationen, Talks und Spoken Word Poetry bewegen. Panels und Performances, Konzerte und VR-Walks warten auf Dich – analog oder digital!
https://www.fluctoplasma.com/

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Mittwoch, 02. Novemver
Diskussionsveranstaltung mit Andreas Speit: Soziale Proteste in Hamburg – unterwandert von rechts?
17:30 Uhr, Klub im Besenbinderhof 62


"Wer geht aktuell eigentlich mit welchen politischen Strömungen und Forderungen auf die Straße? Inwiefern mischen sich rechte Akteur*innen unter soziale Proteste und an welchen Stellen nutzensie sie für ihre Ziele? Und wie wehren wir uns dagegen? Wir haben den Journalist und Buchautor Andreas Speit für eine Diskussionsveranstaltung gewonnen, in der er die aktuellen Entwicklungen einordnen wird und mit dem wir Fragen zur Handlungsfähigkeit gegenüber der Vereinnahmung von rechts bei sozialen Themen und Protesten diskutieren.

Wir freuen uns auf eure Anmeldungen bis 28. Oktober 2022 unter: hamburg@dgb.de
Die Veranstaltung findet gegebenenfalls hybrid statt. Bitte gebt bei eurer Anmeldung an, ob ihr digital oder in Präsenz dabei seid. In Präsenz laden wir euch zu einem kleinen Feierabendsnack ein."

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Samstag, 04. November
Demonstration „Verbindungen kappen – gegen völkische, elitäre Männerbünde“
14:00 Uhr Wandsbek-Markt


Enttarnt: Die Burschenschaft Germania hat ein neues Domizil, zu dem wir demonstrieren werden - mit Zwischenkundgebung am Schimmelmann-Mausoleum – Gründe sie zu besuchen gab und gibt es viele, solange neofaschistische Verbindungen bestehen - nun wollen wir die neue Nachbarschaft informieren.
Weitere Infos findet ihr zeitnah auf www.keine -stimme-den-nazis.org

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Samstag, 19. November
Aktionstag für Frieden und ein gutes Leben für Alle!
https://stoppt-das-toeten.dfg-vk.de/


Die Kreisvereinigung des VVN-BdA in Hamburg plant eine Veranstaltung zum Aktionstag. Weitere Infos findet ihr dann hier:
https://stoppt-das-toeten.dfg-vk.de/geplante-aktionen/

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Sonntag, 20. November
Möllner Rede im Exil
14:00 Uhr Kampnagel

Ayşe Yılmaz, Yeliz und Bahide Arslan wurden am 23.11.1992 in Mölln bei einem rassistischen Brandanschlag ermordet. Im Gedenken an sie findet die MÖLLNER REDE IM EXIL statt. Seit 2013 ist die Rede nicht mehr Teil des »offiziellen« Gedenkens der Stadt Mölln. Als Ausdruck einer selbstgestalteten, selbstbestimmten, sichtbaren, solidarischen und empowernden Gedenkpraxis rückt sie die Betroffenenperspektive in den Vordergrund und schafft vielfältige Orte der Verbundenheit in unseren Verletzlichkeiten.In diesem Jahr sprechen Katrin Inga Kirstein sowie Angehörige der Familien Arslan und Yılmaz. Katrin Inga Kirstein ist Anwältin mit Schwerpunkt in der Beratung und Vertretung gewaltbetroffener Menschen. Sie ist zudem als Referentin für Verbände und Beratungsstellen tätig. Katrin Inga Kirstein begleitet Familie Arslan seit 20 Jahren in ihren alltäglichen, aktivistischen Auseinandersetzungen und seit 2008 auch anwaltlich.

https://kampnagel.de/produktionen/moellner-rede-im-exil

Organisiert von den Familien Arslan und Yılmaz und dem »Freundeskreis im Gedenken an die rassistischen Brandanschläge von Mölln 1992«. Der »Freundeskreis im Gedenken an die rassistischen Brandanschläge von Mölln 1992« besteht aus Mitgliedern und Freund*innen der Familie Arslan und verbundenen Personen aus anderen Gedenkinitiativen.

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Werde Stammtischkämpfer*in!
Interaktive Online-Seminare von „Aufstehen gegen Rassismus"
+++ Jetzt anmelden +++


"Liebe Menschen,

die Stimmung ist aufgeheizt, Menschen sind verunsichert, der Ton wird rauer.
Gute Zeiten für die AfD, auch nach eigenen Angaben: „Je schlechter es Deutschland geht, desto besser für die AfD" (Ex-AfD-Sprecher Christian Lüth). Alle, die für solidarische Alternativen eintreten, finden sich vermehrt in schwierigen Diskussionen wieder oder hören in ihrem Umfeld Sprüche, die ihnen die Sprache verschlagen.

Die berüchtigte Schrecksekunde kennen wir nur allzu gut. Diese zu überwinden ist Ziel der Stammtischkämpfer*innen Seminare von Aufstehen gegen Rassismus. In schweren Zeiten fällt es oft noch schwerer, die Stimme zu erheben - wie es trotzdem funktionieren kann, besprechen wir in den Online-Seminaren „Stammtischkämpfer*innen".

Macht mit und macht deutlich, dass die lauteste Meinung nicht unbedingt Recht hat. Mit Blick auf den nächsten Corona-Winter werden auch Verschwörungsmythen wieder Hochkonjunktur haben. Daher organisieren wir auch zu diesem Schwerpunkt Seminare. Wir möchten euch ganz herzlich zu den kommenden Terminen einladen.

Leitet die Einladung sehr gern weiter, kommt dazu, überwindet die Schrecksekunde und macht im Kleinen den großen Unterschied!

Alle Seminare sind kostenfrei.
Die Zahl der Teilnehmenden ist auf jeweils 12 Personen beschränkt.
Anmeldung jeweils mit Nennung des Datums an: stammtisch@aufstehen-gegen-rassismus.de"

>> So., 30.10. 13:00 - 16:30 Uhr
Themenschwerpunkt: Rechte und rassistische Parolen
>> Mi., 02.11. 18:00 - 21:30 Uhr
Themenschwerpunkt: Verschwörungsmythen und Antisemitismus
>> Sa., 05.11. 10:00 - 13:30 Uhr
Themenschwerpunkt: Rechte und rassistische Parolen
>> Mi., 09.11. 16:00 - 19:30 Uhr
Themenschwerpunkt: Verschwörungsmythen und Antisemitismus
>> So., 13.11. 14:00 - 17:30 Uhr
Themenschwerpunkt: Rechte und rassistische Parolen
https://www.aufstehen-gegen-rassismus.de...hkaempferinnen/

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Initiative Gedenkort Stadthaus

Die Einrichtung eines Dokumentations –, Lern – und Gedenkortes im Stadthaus bleibt notwendig. Die Dokumentation und Würdigung des Hamburger Widerstandes darf davon nicht ausgeschlossen bleiben.
Die Anpassung des öffentlichen Gedächtnisses an die Interessen von Immobilienunternehmen muss endlich ein Ende haben.

Mahnwache: jeden Freitag von 17.00 – 18.00 Uhr
Stadthausbrücke / Ecke Neuer Wall

Flyer Mahnwache
Die Wagenhalle soll es sein

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Fasiathek / ACRA Afrikanisches Bildungszentrum e.V.
Bodenstedtstr. 16 / 22765 Hamburg

Neben einer Präsenzbibliothek wird die „Fasiathek“ ein Lernort für SchülerInnen, Student*innen und Erwachsene sein. Die Eröffnung war am Samstag, 26.3.2022. Bei der „Fasiathek“ handelt es sich um einen Ort, an dem alle Bürger*innen Hamburgs herzlich eingeladen sind, sich mit der Geschichtsschreibung aus der afrikanischen Perspektive- Schwarzer/afrikanischer, afrodeutscher, afrodiasporischer- auseinanderzusetzen.
https://arca-ev.de/

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Hamburger Bündnis gegen Rechts
www.keine-stimme-den-nazis.org
kontakt@hbgr.org
https://twitter.com/H_B_g_R_Info
https://www.facebook.com/Hamburger-B%C3%...62790577094179/

Ausschluss: Für alle Treffen und Veranstaltungen, die in dieser E-Mail stehen, gilt: Die Veranstalter*innen behalten sich vor, Personen, die rechtsextremen Parteien oder Organisationen angehören, der rechtsextremen Szene zuzuordnen sind oder bereits in der Vergangenheit durch rassistische, nationalistische, antisemitische oder sonstige menschenverachtende Äußerungen in Erscheinung getreten sind, den Zutritt zu den Veranstaltungen zu verwehren oder sie von dieser auszuschließen.


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